Der neue jüdische Friedhof: Mahnmal (Untere Zahlbacher Straße)

Am Eingang des Friedhofes befindet sich ein im September 1948 errichtetes Mahnmal zur Erinnerung an die im Holocaust ausgelöschte jüdische Gemeinde. Es trägt die Inschrift:

“Unseren Opfern zum Gedenken. Den Mördern zur Schande. Den Lebenden zur Mahnung".

Seit 1881 nutzte die jüdische Gemeinde ein ihr von der Stadt Mainz zugewiesenes Gelände an der Unteren Zahlbacher Straße als Friedhof. Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem seit 1803 bestehenden Mainzer Hauptfriedhof. Am Eingang steht eine nach Plänen von Eduard Kreyßig im maurischen Stil erbaute Leichenhalle. Diese und auch die Gräber blieben vor Zerstörungen während des Dritten Reiches verschont. Bis heute werden die Mitglieder der Mainzer jüdischen Gemeinde hier beigesetzt.

 
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